Bericht Jahreshauptversammlung 24

„Wessen Wurzeln tief reichen, der braucht den Wind nicht zu fürchten“ – so heißt ein chinesisches Sprichwort. Denn: in einer Zeit, in der die Menschen nach ständigem Wandel und Veränderungen lechzen, sind feste Wurzeln wichtiger denn je. Auf feste Wurzeln kann der Tennisclub Grün-Weiß Greding zurückgreifen, denn seit Jahren bestimmen den Verein Kontinuität, Konstanz und Verlässlichkeit.


Ein Vorstandsteam, das seit vielen Jahren in fast gleicher Besetzung agiert; ein breiter und gesunder Mitgliederstamm; dazu eine tolle Vereinsanlage. Das sind die Wurzeln, die festen Konstanten, auf die Verlass ist. Somit kann man optimistisch in die Zukunft blicken.  „Fortschritt braucht Konstanz“. Und genau auf dieser Basis sind durchaus auch dezente Veränderungen möglich: So auch wieder in dieser Spielzeit: denn wieder einmal wurde die Platzanlage erweitert, nunmehr ein neuer Hartplatz wurde gebaut.

Den neuen Platz „Rebound-Ace“ stellte Vorstand Christian Hobauer sogleich in den Mittelpunkt seiner Ausführungen über das vergangene Tennisjahr. Der Platz ist ein richtiges Schmuckstück geworden. In tiefem Blau leuchtet er schon von Weitem. Nun ist Tennis auf der Gredinger Anlage das ganze Jahr über möglich. Man verfügt nun über drei verschiedene Platzbelege, vor allem die beiden Hartplätze erleichtern die Vorbereitung im Frühjahr sichtlich. Mit dem Flutlicht kann man zudem bis in die Abendstunden Tennis spielen. Alles in allem ist die Anlage nun auf einem absoluten Top-Niveau. Auch die Nachhaltigkeit ist beim TC Greding gegeben. Man nahm sogar als Referent beim Workshop „Nachhaltige Infrastruktur“ in Oberhaching teil. Dazu gab es ein Treffen der Vereinsvorstände Tennis in Bayern auf der TC Anlage, 40 Vereine tagten hier in Greding. Newsletter, Instagramm, Facebook, Homepage dienen der Außendarstellung des Vereins und sind bei den Mitgliedern sehr beliebt. In den Vorstandssitzungen gab es rege, oft kontroverse Diskussionen, die aber immer zielführend waren. Eine feste Konstante ist seit Jahren auch der Mitgliederstamm. Während man andernorts schrumpft, geht es beim TC Greding kontinuierlich nach oben. Der Mitgliederstand beträgt derzeit 338. Für ein verstorbenes langjähriges Mitglied gab es anschließend eine Gedenkminute: Helga Hennicke. Sie war ein Mitglied der ersten Stunde, dazu viele Jahre als Spielerin der ersten Damenmannschaft. Wie immer waren die Mitglieder sehr fleißig: 730 Arbeitsstunden wurden insgesamt geleistet: An der Spitze stand Stefan Daiser, vor Peter Rind, Christian Hobauer und Georgios Fotopoulos.

Für den Bereich Sport referierte Vorstand Daniel Geyer. Die Ergebnisse der Medenrunde waren dieses Jahr in Ordnung; acht Mannschaften absolvierten 46 Spiele, bei 25 Siegen und 21 Niederlagen. Insgesamt ein gutes Ergebnis. Highlight war natürlich der Aufstieg der Damen 30 in die Landesliga 2; das Team darf nun an der  Sportlerehrung des Landkreises teilnehmen und darf sich auf schöne Spiele im Sommer freuen. Die Damen 40 schafften ebenso einen  Aufstieg, nämlich in die Nordliga 1. Das Team verzichtet aber und nimmt das Aufstiegsrecht nicht war. Erfreulicherweise gab es diesmal keine Abstiege, was in den letzten Jahren selten der Fall war. Auch die Winterrunde lief diesmal außerordentlich gut: Die Damen 1 schafften den Aufstieg in die Nordliga 1; das Herrenteam belegte Platz zwei in ihrer Spielklasse; auch die restliche Teams hatten erfreulichen Platzierungen. Bei den Vereinsmeisterschaften Damen 40 belegte Andrea Schneider Platz eins, vor Carmen Hackner und Claudia Lang. Bei den Herren siegte Christian Stadler, Rang zwei blieb für Stefan Daiser, vor Jürgen Vögele. Ein tolles Event war wie jedes Jahr der Burgbadcup. Hier siegte der MRC Greding vor Physiotherapie Jägerhof in der Gruppe A; die Gruppe B entschied das Team der Burgbad Oldies für sich, knapp dahinter die Verschenkten Talente. Im Jugendbereich, den Birgit Leyrer verwaltet, lief es ordentlich: drei Teams gingen an den Start. Bei 19 Spielen gab es 3 Siege, 4 Unentschieden und 12 Niederlagen. Top – Team ist die U 9: sie belegte einen starken zweiten Rang. Jugendtraining wird durch die Tennisschule Top-Company absolviert, auch im Winter wird trainiert. Ferner fand ein Sommercamp statt, dazu das Schnuppertennis, der Talentino-kleinfeldcup und ein Elternabend zu Saisonbeginn. Eine feste Konstante im TC sind auch die Senioren: Unter der Federführung von Seniorenbeauftragten Hans Georg Piotrowski gab es ein Forellenessen, dazu das Abschlussessen der Tenniswinterrunde in Weinsfeld. Während man alternsbedingt nun keine Punktspiele mehr absolviert, trainiert man Sommer wie Winter sehr fleißig. Wie immer aktiv waren die Breitensportler. Unter der Leitung von Stefan Daiser, der auch selbst Training übernimmt, trainierten Joe Anacker, Peter Rind, Horst Krause, Marion Schneider die Breitensportler jeden Montag mit großer Begeisterung die Breitensportler. Der Tennismontag klingt dann immer mit einem gemütlichen Beisammensein aus.

Katharina Fischer referierte für den Bereich Kultur; sie kündigte zugleich an, sich nicht mehr zur Wahl stellen zu wollen. Die Saison startete mit der Bewirtung des Kuddel-Muddels. Ferner war man für den kulinarischen Teil des Sommerfestes zuständig. Beim Altstadtfest nahm man mit einem Bratwurstverkauf teil. Im Herbst stand das Weinfest an. Der Weihnachtsmarkt auf dem TC Gelände war wieder eine Super-Sache. Ferner beteiligte man sich wieder am Faschingszug mit einer Fußgruppe.

Die TC-Kasse ist stabil. So plant der Verein seinen Mitglieder bei den Bällen für die Medenrunde finanziell etwas zu unterstützen, auch das Flutlicht wird kostenfrei bleiben. Dr. Jürgen Metzner und Gert Sorgatz berichteten über die Kassenprüfung. Sie bescheinigten der Kassenwartin Gisela Fischer eine perfekte Verwaltung der Kasse. Die  Kassenführung sei „eine außerordentliche Leistung, zuverlässig und professionell geführt“, so Sorgatz über die Arbeit von Gisela Fischer. Diese übt ihr Amt auch schon viele Jahre aus. Die Vorstandschaft wurde somit entlastet.

Es kam zur Neuwahl: Vorher verabschiedete Vorstand Christian Hobauer noch vier Vorstandsmitglieder mit einem weinenden Auge. Hobauer bedauerte, dass alle vier nicht mehr für ihre Ämter zur Verfügung stehen, die Zahl der Vorstandsmitglieder würde nun von 18 auf 15 Mitgliedern sinken. Katharina Fischer war eine Amtsperiode der Vorstand Vergnügen. Sie brachte frischen Wind und neue Ideen in die Vorstandsarbeit. Horst Krause war viele Jahre lang Schriftführer sowie Beisitzer Jugend und Jugendtrainer und führte sein Amt sehr gewissenhaft aus.  Renate Winkler agierte als Beisitzer Jugend. Sie war für die Trainingseinteilung und jahrelang für das Projekt Schule auf den Court tätig. Ihre Meinung war stets gefragt. Steffen Reimer unterstützte Sportwart Daniel Geyer in vielen Bereichen. Ob Mannschaftsmeldung, Ergebniseingabe und vieles mehr, Steffen Reimer arbeitete stets zuverlässig und akribisch. Im Zuge des Ausscheidens der vier Mitglieder machte sich Vorstand Christian Hobauer natürlich vorher auf die Suche nach neuen Leuten. Hobaer betonte, dass es mittlerweile schwierig geworden sei, Mitglieder für den Vorstand zu gewinnen; es fehlen junge Leute im Vorstand, frische Ideen, ein neuer Input von Außen würden dem Vorstandsteam sicherlich gut tun.

In den neuen Vorstand gewählt wurden: Vorstand Verwaltung Christian Hobauer, Stellvertreter Verwaltung Stefan Daiser, Kassenwart Gisela Fischer, Schriftführer Bernhard Trögl, Pressewart Martin Bauernfeind,  Aufschlag, Homepage, soziale Medien Michael Beck, Werbung Georgios Fotopoulos, Anlagenwart Stefan Daiser; Vorstand Sport Daniel Geyer, Stellvertreter Sport Peter Miehling, Sportwart Thomas Ochsenkühn, Jugendwart Birgit Leyrer, Seniorenbeauftragter Hans Georg Piotrowski, Breitensportbeauftragter Stefan Daiser. Vorstand Kultur Anette Metzner, Stellvertreter Kultur Claudia Lang. Ehrenvorsitzender Otto Gilnhammer.

Nach einer Satzungsänderung – es wurde der Aufnahmebeitrag aus der Satzung gestrichen – ging es dann mitten in die aktuellen Themen. Ab nächster Woche werden alle Plätze geöffnet, es kann schon trainiert werden. Das Eröffnungturnier Kuddel-Muddel startet am letzten April-Wochenende bereits am Nachmittag. Nach den ersten Spielrunden ist ein spektakulärer Schaukampf geplant: Ihm Rahmen dessen soll der neue Platz Rebound-Ace offiziell eingeweiht werden. Am Schaukampf Es nehmen teil: Albert Wagner (TC Amberg am Schanzl, Regionalliga; Laurenz Grabia (Leistungsklasse 1) sowie  Levi Hein, vom 1. FC Nürnberg; derzeit bayerischer Vizehallenmeister U 18 und Schützling von TC-Trainer Lars Haag. Vorher startet das Kuddel-Muddel mit einem Sektempfang, Abends gibt es ein Buffet, jeder bringt etwas mit; Burgbadcup, Altstadtfest, Weinfest, Weihnachtsfeier, eventuell Wanderung im Herbst – so sieht die Grobplanung des Kulturteams aus. Für Ideen ist man offen. Am Ende wurde noch über die Vereinsmeisterschaft diskutiert. Doch jetzt steht man schon in den Startlöchern und freut sich auf die neue Tennisspielzeit 2024.