Bericht burgbad-Cup

Packende Tennisspiele, tolle Stimmung und rundum zufriedene Gesichter. Der siebenundzwanzigste Burgbadcup des TC Grün-Weiß Greding, das Gredinger Intervereineturnier, war wieder einmal ein voller Erfolg. Die Bedingungen für die 35 Teilnehmer in 14 Mannschaften waren diesmal erschwert, denn sie hatten sich ganz besonders hohe Temperaturen herausgesucht: denn bei 35 Grad im Schatten konnte man auch gut vom „Sahara-Cup“ sprechen.


Die große Hitze verlangte den Akteuren einiges ab. Der eine oder andere kam so richtig zum Schnaufen und Schwitzen. Ein Schattenplatz zwischendurch war heiß begehrt, angenehme Kühle gab es dennoch erst bei der abendlichen Siegerehrung, bei der alle Akteure ausgezeichnet wurden. Sieger des Burgbadcups wurden in diesem Jahr das Team des Motorradclubs MRC Greding sowie die Burgbad-Oldies, die schon öfter auf dem Treppchen gestanden waren. Doch nicht nur die beiden Erstplatzierten waren Sieger, sondern alle Teilnhemer. Denn sie hatten an diesem Hitzetag erstaunliches geleistet.   

Ein Blick auf die Teilnehmerliste genügte: denn bunt war das Feld mit seinen interessanten Namensgebungen und orginellen Wortneuschöpfungen: zum Beispiel der SC Kevin (Fabian Lang, Manuel Neugebauer und Patrick Siegmund) Tennisimo (Corinna Herold, Daniela Thomas), Gönnjamin Blümchen (Tobias Kratzer, Kevin Nickl) und die Querschläger (Andreas Kühn, Mike Kühn, Jana Müller).  Schon seit vielen Jahren dabei sind die Burgbadoldies mit Peter Rind und Horst Krause. Schon oft dabei war schon die Gredinger SPD mit Thomas Herrler und Marc Dischner. Gespielt wurde wie schon seit jeher im Davis-Cup-Modus:  zwei Einzel und ein Doppel, so dass es immer einen Sieger gab. Die Spieler wurden nach zwei Gruppen aufgeteilt. In der A-Gruppe duellierten sich echte Profis. Nämlich Spieler, die vor Jahren schon in einer Mannschaft aktiv waren. In der B-Gruppe war dagegen alles vertreten. Vom blutigen Anfänger bis zum Gelegenheitsspieler. Auffallend diesmal die Zahl der unbesiegten Spieler in der B-Gruppe: Drei Akteure hatten nach dem ganzen Turnier eine weiße Weste und blieben unbesiegt. Thomas Herrler (SPD) gewann seine ganzen vier Spiele und zeigte sein Talent für Ballsport. Sein Neffe Lorenz Schneider blieb ebenso unbesiegt. 5:0, 4:0,4.0,7:0; das war die Bilanz von Igor Nimic (Tri-Athleten) vom Breitensport, er spazierte förmlich durchs Turnier. Benjamin Preischl blieb in der A-Gruppe unbesiegt und zeigte tolles Tennis von der Grundlinie mit einer starken Vorhand.

Preischls Leistung kann man gar nicht hoch genau anrechnen, denn hier gab es in jedem Spiel absolutes Top-Tennis auf Punktspielniveau. Drei nahezu ausgeglichene Teams duellierten sich hier auf fast gleichem Level. In zwei Runden gingen sie bis an ihre Grenzen. Vorjahressieger Physiotherapie Jägerhof mit Martin Meier  und Bastian Uldschmidt landeten auf Rang zwei. Dritter wurde die Mannschaft Gönnjamin Blümchen mit Tobias Kratzer und Kevin Nickl belegten Rang drei. Sieger des burgbad Cups wurde der MRC Greding: Benjamin Preischl und Stefan Baumann behielten die Oberhand und zeigten tolles Tennis. Preischl blieb in seinen Spielen unbesiegt und hatte lediglich ein Unentschieden zu verzeichnen.      

In der B-Gruppe qualifizierten sich die folgenden Teams für das Halbfinale: Die Hitting Hobbies; die Geschwister David und Julia Hobauer, die SPD Greding, die Burgbadoldies sowie die Verschenkten Talente. In den Semifinals setzten sich die Verschenkten Talente gegen die SPD durch. Die Burgbad Oldies gewannen gegen die Hitting Hobbies. Letztendlich landete die SPD auf einem tollen dritten Platz. Im Finale der B-Gruppe kam es dann zu einer kuriosen Paarung: Jung gegen Alt – so lautete das Finale. Das jüngste Team des Turniers gegen das Älteste.  Siebte Klasse, sechste Klasse, fünfte Klasse: Max und Lorenz Schneider sowie Benjamin Hackner stellten das wohl jüngste Team der Turniergeschichte. Das Trio demonstrierte einmal mehr, dass der TC Greding durchaus gute Nachwuchsspieler hat. Lorenz Schneider mit viel Spielwitz, Max Schneider sicher von der Grundlinie und Benjamin Hackner mit druckvollem Linkshändertennis. Erst im Doppel verloren die verschenkten Talente das Endspiel. Zwar überwog zunächst wie es meist bei verlorenen Finals ist die Enttäuschung. Diese verschwand jedoch im Laufe des Abends und verwandelte sich in Freude und Stolz, denn schließlich hatte man ein tolles Turnier gespielt. Die weitaus älteren Peter Rind und Horst Krause hielten der Hitze gut Stand und spielten ein tolles Turnier. Im Schlussdoppel drückte vor allem Rind dem Spiel seinen Stempel auf, so dass am Ende ein drei zu eins Sieg stand, der den Gesamtsieg bedeutete. Ein toller Erfolg für die burgbad-Oldies die dem Ansturm der Jugend stand hielten.

Tolle Stimmung dann abend bei der Siegerehrung. Hier gab es neben den Mannschaftsehrungen auch Auszeichnungen für einzelne Spieler.