Bericht Saisonsabschlussfeier

Rückblick, Würdigung und Dank – sie standen im Zentrum der traditionellen Saisonabschlussfeier  beim Tennisclub Grün-Weiß Greding.  Es  war wieder die Gelegenheit, die abgelaufene Punktspielsaison Revue passieren zu lassen. Dazu gab es noch Ehrungen für die erfolgreichsten Spieler. Und es war auch Zeit, einfach Danke zu sagen. Seine Wertschätzung  einzelnen Mitglieder zu zeigen, die das ganze Jahr über zum Wohle des Vereins agieren.  


 

Laue Sommernacht, Top-Besuch, Bombenstimmung. Und ein gutes Essen. Und bei diesem hatten sich die sich die Mannschaftsspieler so einiges zu erzählen. Denn die Erinnerungen an die gerade abgelaufenen Medensaison waren schließlich noch frisch: Von knappen Siegen, ausgelassenen Siegesfeiern im Clubheim aber auch von ganz knappen und bitteren Niederlagen war zu hören. Viel wichtiger jedoch: alle Mannschaften genossen wie immer ihre Trainingstage mit langen Abenden und guten Gesprächen auf der Clubheimterasse.  Sportvorstand Daniel Geyer und Sportwart Steffen Reimer zeigten sich alles in allem mit der Punktspielsaison 2019 zufrieden. Zwar konnte man das Ergebnis aus der Fabelsaison des Vorjahres nicht toppen. Doch das war zu erwarten -  denn immerhin drei Mannschaften gingen eine Etage höher an den Start. Bei zwei der Aufsteigerteams ist der Klassenerhalt noch ungewiss. Souverän die Liga gehalten hat dagegen die zweite Herrenmannschaft. Mit der wohl stärkste Mannschaftsleistung landete man als Aufsteiger auf einen sensationellen zweiten Rang. Alles in allem hatten die TC- Mannschaften wieder ordentliche Ergebnisse. Gleich viele Siege wie Niederlagen sorgten für eine komplett ausgeglichene Bilanz. Vergleicht man mit den Ergebnissen vor einigen Jahren, so haben sich die Erwachsenenmannschaften beim TC Greding doch leistungsmäßig deutlich stabilisiert. Geregeltes und kontinuierliches Training, homogene Teams aber auch die gegenseitige Unterstützung mit Aushilfen in anderen Mannschaften könnten die Gründe sein, dass es sportlich deutlich jetzt deutlich besser läuft als noch vor Jahren.   

 

Knapp am direkten Aufstieg vorbeigeschrammt ist die erste Damenmannschaft. Im dritten Jahr in der Kreisklasse 1 belegte man  einen sehr guten zweiten Tabellenplatz mit nur einer Niederlage. Mit dem guten Ergebnis könnte man vielleicht noch eine Aufstiegsoption haben. Der talentierten und spielstarken Mannschaft wäre es zu gönnen. Beste Spielbilanz hatte hier Sina Weingärtner mit elf Siegen, sechs gewonnenen Einzel und fünf Doppel. Das Team der Damen dreißig konnten im vierten Jahr in der Bezirksklasse eins die Liga diesmal leider nicht halten. Drei unglückliche vier zu fünf Niederlagen zu Saisonbeginn waren ein zu großer Rucksack. Doch nächstes Jahr wird wieder angegriffen. Beste Spielerin war hier Andrea Schneider mit neun Siegen. In ihrem ersten Jahr als Aufsteiger in die Bezirksklasse ein spielte die Damen vierzig Mannschaft eine achtbare Saison. Der Klassenerhalt wird sich wohl erst über den Winter entscheiden, es besteht durchaus Hoffnung. Erfolgreichste Spielerin war hier Claudia Lang. Die zweite Damen vierzig Mannschaft belegte Platz sechs bei zwei Siegen und zwei Unentschieden. Beste Spielerin war hier Elli Stellamanns. Nach einjähriger Pause gingen die Supersenioren Herren 75 wieder an den Start. Es half dabei eine Spielgemeinschaft mit dem TC Allersberg. Immerhin schaffte man in der anspruchsvollen Bayernliga Nord ein Unentschieden. Die beste Spielbilanz mit fünf Siegen hatte hier der ewige Jungbrunnen Otto Gilnhammer, der an Position eins agierte. Insgesamt sehr erfreulich ist die Entwicklung der beiden Herrenmannschaften: Seit ein paar Jahren präsentieren sich diese als homogene Teams. Auch in Punkto Spielstärke hat man einen gehörigen Satz gemacht. Immerhin gingen beide Herrenteams dieses Jahr in der Kreisklasse eins an den Start. Ein Novum. Die erste Herrenmannschaft landete dabei auf einen hervorragenden zweiten Rang. Der Aufstieg lag durchaus im Bereich des Möglichen. Bester Spieler war hier Alexander Batz mit seiner gefürchteten Vorhand. Die wohl größte Mannschaftsleistung vollbrachte das Team Herren zwei. Als Aufsteiger ging man in der Kreisklasse eins als krasser Außenseiter an den Start. Überraschend holte man vier Siege, souverän hielt man damit die Liga und landete am Ende des Tages auf einem ausgezeichneten zweiten Platz. Eine bemerkenswerte Leistung! In einer homogenen Truppe ragte Rene Fleischmann mit den besten Ergebnissen heraus. Die Herren 30 Mannschaft hielt zum fünften mal die Bezirksliga, die in dieser Spielzeit wohl so stark wie noch nie war. In einer turbulenten Saison konnte man mit etwas Glück die nötigen sechs Punkte zum Klassenerhalt einfahren. Schaut man, welche Liga-Schwergewichte letztendlich abgestiegen sind, so darf man den diesjährigen Klassenerhalt wohl als besonders hoch einstufen, zumal man bis auf ein Spiel die komplette Saison auf Spitzenspieler Christian Hobauer verzichten musste. Daniel Geyer hatte mit zwei gewonnenen Einzeln und fünf Doppelsiegen die beste Spielbilanz. Sie rollten das Feld von hinten auf: Die Herren 40 hatten bei den Altersmannschaften im TC das beste Ergebnis zu verzeichnen. Mit Rang drei krönte man eine tolle Saison. Beste Spielbilanz hatte hier Mirko Flemming mit immerhin  neun Siegen. Als Aufsteiger belegten die Herren 50 den sechsten Tabellenplatz. Ob die Klasse gehalten wurde, wird man erst Frühjahr erfahren. Jürgen Vögele konnte die meisten Spiele für sich entscheiden. Knapp den Aufstieg verpasst hat das Mixedteam, man wurde letztendlich Vizemeister. Bester Spieler war hier Jan-Patrick Weingärtner. Auch in der Winterrunde waren die TC Teams erfolgreich. Die Herren eins belegten in der Kreisklasse eins Platz fünf, die Damen wurden in der Bezirksklasse eins sechster. Auf Rang drei landete das Mixedteam. Geehrt wurden ferner alle Mannschaftsführer für ihre Arbeit wärhend des gesamten Jahres. Dank galt auch Martin Bauernfeind für die Berichterstattung in der Zeitung sowie Michael Beck für die Redaktionsleitung des Heftes Aufschlages 2019. Ein ganz besonderer Dank galt dem Breitensportwart Stefan Daiser: Auch durch sein Engagement erlebt derzeit der TC Greding einen unglaublichen Mitgliederboom im Erwachsenenbereich. Großen Applaus gab es dann noch für zwei Personen, die besonders gewürdigt wurden: Nadine Jugl und Horst Krause, das Organisatioinsteam des Projekts „Schule auf den Court“ wurden für ihre tolle Arbeit geehrt. Mit ihren vielen Helfern machten sie das Schulprojekt auch dieses Jahr wieder zu einem vollen Erfolg. Weiterer Dank galt den beiden Trainern Boris Tuch und Andreea Mihai sowie der Kulturvorsitzendem Christa Meier mit ihrem Team. Ohne sie wären die zahlreichen TC-Veranstaltungen gar nicht möglich.

Doch wenn auch die Punktspiele vorbei sind. Die Tennissaison ist noch nicht zu Ende. Das Mannschaftstraining läuft weiter, im TC Sportprogramm stehen noch die Ranglistenspiele an, die Vereinsmeisterschaft im Doppel wird noch gespielt ehe Mitte Oktober dann schon die Hallenwinterrunde beginnt. Im Veranstaltungskalender gibt es im Herbst dann gleich zwei Highlights: das Weinfest sowie ein Ausflug an den Schliersee.